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Ach, könnt´ ich doch bleiben
Wohl bist Du da
und hast uns gern,
bist uns ganz nah,
doch ich bin fern.
Bin so allein,
Kenn´ kein Gebet.
Darf nicht hinein,
umsonst gefleht.
Doch wenn ich mich wende,
und zu Dir lausche,
dann bist Du innen
und nicht im Außen.
Im Jetzt und im Hier,
verborgen in Allem.
In mir eine Tür
Zu göttlichen Hallen.
Dahinter ist Friede,
sind Stille und Ruh´,
sind Gnade und Liebe:
Dahinter bist Du!
Ach, könnt´ ich doch bleiben.
Ach, müsst´ ich doch nimmer …
Irgendwann bleib´ ich ganz,
in Dir, für immer.
Veröffentlicht in:
Christoph-Maria Liegener (Hrsg.),
5. Bubenreuther Literaturwettbewerb 2019,
Verlag Tredition (S. 33-34).
Dieses Gedicht wurde auch in meiner Gedichtsammlung "Wenn die Seele Heimweh hat" veröffentlicht (siehe bei Bücher).
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